Im ganz in Weiß gehaltenen Großen Saal wird Max Emanuel als Kurfürst und siegreicher Feldherr in den Türkenkriegen verherrlicht. Der beeindruckende Raum erstreckt sich über zwei Geschosse und wird von beiden Längsseiten von Licht durchflutet.
Als farbige Akzente treten lediglich das kolossale Deckenfresko und an den Schmalseiten zwei Gemälde von Franz Joachim Beich mit Kriegstaten Max Emanuels hervor. Die großartige Stuckdekoration des Saales mit Draperien, Waffen- und Festtrophäen schuf bis 1722 der bayerische Stuckator und Freskant Johann Baptist Zimmermann nach den Entwürfen des Architekten Joseph Effner.
Das Deckengemälde des Venezianers Jacopo Amigoni mit dem "Kampf des Aeneas und Turnus um die Hand der Königstochter Lavinia", aus dem Aeneas siegreich hervorgeht, ist gleichnishaft auf den ruhmreichen Weg Max Emanuels zu beziehen.
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